Donnerstag, 21. November 2019

Wendehälse?



Für alle diejenigen die es immer noch nicht gemerkt haben – Die SVP versucht dauernd den Kanton und die Schweiz zu demontieren. Das jüngste Beispiel ist eigentlich ein grösserer Skandal: Die Polizei ist chronisch unterbesetzt, speziell im Bereich der organisierten Kriminalität. Nun hat die SVP-Fraktion im Grossen Rat gegen die Aufstockung des Polizeicorps auf den minimalen Sollbestand gestimmt. Es sollten Stellen gegen Menschenhandel, Sklavenarbeit, Prostitution, Internet-Kriminalität und -Betrug besetzt werden. Die SVP war dagegen und unterstützt so indirekt die Kriminalität aus «Spar»-Gründen! Auch Regierungsrat Urs Hofmann hat ausdrücklich darauf hingewiesen. Ausgerechnet die SVP will nicht gegen kriminelle Banden vorgehen?
Diese Leute sind total enthemmt. Letzte Woche wurden Massnahmen gegen Steuerhinterziehung abgelehnt. Warum wohl? Die Rechnung für die entgangenen Steuern in  Milliarden-Umfang müssen dafür die Ehrlichen bezahlen!
Der Chef dieser Fraktion heisst Jean-Pierre Gallati, im Oktober 2019 in den Nationalrat gewählt. Hoffentlich nicht mit ihrer Stimme. Aktuell kandidiert er als Regierungsrat für den Kanton Aargau! Seine Nachfolgerin als Fraktions-Chefin im Grossen Rat wird Desirée Stutz aus Möhlin.
Glücklicherweise ist die SVP in dieser Abstimmung praktisch isoliert unterlegen. Nachzulesen in den Protokollen zum Geschäft.

Mittwoch, 13. November 2019

Neue Wirtschaft


Neue Wirtschaft,  ökologisch und sozial nachhaltig
Mit Eigenverantwortung und Kooperation, sorgfältiger Einsatz
Sofort + einfach für jeden machbar
Eigenes Konsumverhalten überdenken (z.B. nur einheimisches Holz)
Auf Unnötiges verzichten (z.B. weniger Fleisch)
Mit Intelligenz, Sorgfalt engagieren
So wenig wie möglich verbrauchen (Auto, Flugzeug,)
1° weniger heizen, dafür schönen Pulli und Socken anziehen
Wiederverwenden, reparieren, teilen
Kosten sparen durch weniger Verbrauch
In Menschen investieren

Mittel-und langfristig
Einheimische Energie (PV, Wasser, Holz, Biogas, etc.)
Genügend Lohn für alle, Lohnsysteme
Biodiversität schützen (keine Pestizide)
Qualitatives Wachstum ohne steigenden Verbrauch
Einheimische Wirtschaft statt Importe
Spannungen abbauen, weltweiter Ausgleich
Tiergerechte Haltung

Löhne so, dass die AHV ausreicht.

Finanzierung
Mikrosteuer löst Bundessteuer, Mehrwertsteuer ab und finanziert AHV
Gem. Initiative soll die Mikrosteuer aber vorerst nur die Mehrwertsteuer und die direkte Bundessteuer schrittweise reduzieren und dann aufheben. Die Mikrosteuer wäre bald die neue Finanzordnung des Bundes. Deren Erträge fliessen in die Bundeskasse zur Finanzierung der Bundesaufgaben; der Rest gehört den Kantonen und Gemeinden. «Mit einer Mikrosteuer von wenigen Promille könnte auch noch das grosse Sozialwerk der AHV/IV später in ein bedingungsloses Grundeinkommen für alle integriert werden», sagt Sigg.
Für ihn ist klar: «Die Mikrosteuer trifft den, der viel Geld hat und im Finanzcasino viel Geld bewegt. So wird die Mikrosteuer eine soziale Steuer. Sie ist sogar doppelt sozial: Die Besteuerung erfolgt nach wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit, und die Besteuerung der Kapitaltransaktionen erbringt einen volkswirtschaftlichen Nutzen.» Die riskanten Transaktionen würden verteuert und somit reduziert, und dies wiederum reduziere und stabilisiere den Finanzplatz, was ohnehin dringend nötig sei.
Der Begriff "Steuerreform" greift für die revolutionäre Idee zu kurz, der Vorschlag der Initiatoren will das komplizierte Steuersystem der Schweiz komplett ablösen und durch einen Automatismus ersetzen.
Nach dem Konzept der Initiatoren könnten Einkommenssteuer, Mehrwertsteuer und andere Steuerformen gestrichen werden – und damit auch die enormen Aufwände für Erhebung, Beratung, Abrechnung, Kontrollen und Abwicklung. Anstelle des bisherigen Steuersystems tritt eine Mikrosteuer, welche auf dem bargeldlosen Zahlungsverkehr erhoben und automatisiert eingezogen wird.
Konkret würde jede bargeldlose Zahlungstransaktion, Belastung oder Gutschrift, direkt mit der Steuer belastet, zum Beispiel mit 1 Promille Mikrosteuer. Damit wäre der gesamte Finanzbedarf von Bund, Kantonen und Gemeinden zu decken, öffentliche Sozialversicherungen inklusive.

https://mikrosteuer.ch/de/die-initiative/in-kuerze/