Montag, 26. Oktober 2020

Wirtschaft für alle, denn Wirtschaft sind wir alle!

Werner Erni, 1964 engagiert sich als ehemaliger Grossrat politisch in der Gemeinde und der Region. Nach Berufslehre und berufsbegleitendem Tertiär Studium der Elektrotechnik (HF) arbeitet er an der ETH Zürich in der Entwicklung und Betrieb von höchstpräzisen Messinstrumenten für die Forschung.

Aus eigener Erfahrung Verfechter des dualen Bildungswegs. Eine langfristig und nachhaltig starke Stimme. Gewohnt zuzuhören und im Kontext zu entscheiden.

Langjährige Mitarbeit in Fachkommissionen. Breite Sichtweise und Erfahrung. Der Anteil an gebundenen Parlamentariern und Lobbyisten steigt laufend. Da muss Gegensteuer gegeben werden.

Von meiner beruflichen Erfahrung her sehe ich meine Schwerpunkte in der Energie- Verkehrs- und Entwicklungspolitik. In diesen wichtigen Bereichen sind wissenschaftliche und technische Aspekte sehr wertvoll.

Steht für Verantwortung mit gelebter Solidarität. Dies ist der Kitt unserer Gesellschaft. Gemeinsam in unsere Bildung investieren. Angebote auch für etwas ältere Menschen müssen bereit gestellt werden. Das Gesundheitswesen muss reformiert werden und Kultur muss gefördert werden.

Genügende Löhne sorgt für Selbstbestimmung und Eigenverantwortlichkeit statt staatliche Soziahlhilfeabhängigkeit.

Gerechte Verteilung der gemeinsam erwirtschafteten Erlöse. Niemand kann einen Industriebtrieb alleine betreiben.

Gerechte Steuern: Betriebe mit Gewinn zahlen dem Staat Bildungs-und Infrastrukturkosten zurück. Ohne Staat und dessen Infrastruktur kann unsere Wirtschaft nicht existieren.

Ökologie und Ökonomie, Kostenwahrheit auch bei KKW und Auto/Flugverkehr (KKW muss eigenfinanziert werden, selbsttragend ohne Quersubventionen). Unökologische Handlungsweisen gefährden unseren Wohlstand und hinterlässt einen riesigen Schuldenberg (z.B. AKW-Debakel).

Effizienz und Suffizienz sorgen für schonende Nutzung der Erde. Lokale Produkte sorgen für Arbeitsplätze und Absatz vor Ort ohne lange Transportwege.

Der Kanton Aargau als Industriestandort darf nicht länger der Willkür von Konzernen ausgeliefert sein. Schliessungen müssen gestoppt werden. Es braucht eine vielseitigere Unternehmensstruktur. Auch Kleinunternehmer müssen gute Rahmenbedingungen antreffen.

Innovation und Investition in neue Technologien, die helfen, die Herausforderungen für die Zukunft in der Schweiz und der Welt zu meistern.

Die Cleantech-Industrie kann die Forschung, Industrie und Handwerk im Aargau in die Zukunft führen. Eigenversorgung mit Energie statt Milliarden in Ölförderländer. Greentech schafft neue Jobs.

Die Förderung von Genossenschaften sorgt für Gemeindwohl (Mobility, bezahlbaren Wohnraum).

Teilen, «Sharing Economy»

Es braucht einen starken sozialen und ökologischen Wirtschafts- und Lebensraum im Fricktal.

Den politischen Diskurs mitbestimmen. Die Logische Konsequenz im Milizparlament beteiligen.

Im Parlament braucht es Menschen die sich konsequent und glaubwürdig für eine Wirtschaft für alle einsetzen.

Besonders in der heutigen Zeit muss die Politik wieder mehr akzentuiert werden. Wo die Unternehmen versagen muss der Staat helfend eingreifen. Eine liberale Gesellschaft führt zur Entfaltung aller Bewohner.

Motiviert mit Energie  für die Menschen im Kanton und Region Fricktal.

Mittwoch, 16. September 2020

"working poor"-Löhne in Spitälern und Pflegeheimen

 

Reaktion auf die Anfrage des GZF an die Grossräte vom 18.8.2020

Gem. tel. Auskunft von Hr. Linus Schmid, am 16.9.2020 von der anfangs 2020 neu geschaffenen Stabstelle Direktion vom Regionalspital Rheinfelden, GZF werde er mit der Leitung Anneliese Seiler, Frau Hirt und Reto Meier das Thema "working poor"-Löhne in Spitälern und Pflegeheimen besprechen.

"working poor"-Löhne sollten eigentlich nirgends vorkommen, erst recht nicht in Betrieben mit öffentlichem Leistungsauftrag, wie in Spitälern und Pflegeheimen.

Gem. der Auskunft von Frau Seiler 2019 liegen die tiefsten Löhne im GZF bei 4000.-. Dies reicht in unserer Gegend nicht aus oder nur wenn zwei oder mehr Lohnbezüger im Haushalt leben.

Sehr niedrige Löhne führen zu Armut und Bezug von staatlicher Unterstützungsleistungen die der Steuerzahler berappen muss. Im Alter wird die Rente nicht ausreichen, da der durchschnittliche Jahreslohn für eine Vollrente aus der AHV über 80'000Fr /Jahr beträgt (der Jahreslohn bei 4000 Fr. Bruttolohn + 13. beträgt 52000.-).

Gerade alleinstehende Frauen, welche oft keine gute Pensionskassenleistung erhalten, werden so noch tiefer in die Armut getrieben. Es darf nicht sein, dass Betriebe ihre Mitarbeiter in die Not entlassen.

 

 

Kontakt:

Linus Schmid
Leiter Stabsstelle Direktion

Gesundheitszentrum Fricktal AG
Direktion
Riburgerstrasse 12
4310 Rheinfelden

T +41 (0)61 835 66 66
T +41 (0)61 835 62 58 Direkt 079 218 91 29
linus.schmid@gzf.ch
www.gzf.ch

Postulat 20.51 Beibehaltung Heimatort

 "Gschämig", Fricktaler SVP-Grossrat gegen Erhalt der Bürgerrechte bei Gemeindefusionen. Die entlarvende Arroganz der SVP.

Sonntag, 13. September 2020

 

Petition Rolf Schmid, Elisabeth Burgener, Colette Basler, Claudia Rohrer, Werner Erni 

 https://www.aargauerzeitung.ch/aargau/fricktal/flugzug-ausfall-sp-bezirksparteien-fordern-in-petition-eine-loesung-fuer-den-sbb-lokfuehrermangel-139072884

Dienstag, 4. August 2020

Wachstum


Wachstum

Um ökologische Krisen zu überwinden, müssen wir materiellen Reichtum als Haupttreiber anerkennen und unsere Wirtschafts-​ und Lebensweise grundlegend überdenken


Politik, Wirtschaft und Medien fordern und fördern es unablässig: Das Wachstum! Es gilt als Lebenselixier unserer Gesellschaft. Doch das westliche Wachstumsmodell lässt sich ökologisch nicht durchhalten und es verursacht inzwischen mehr gesellschaftliche Probleme, als es löst. Weswegen wir uns auf eine Postwachstumsära einstellen sollten.

https://ethz.ch/de/news-und-veranstaltungen/eth-news/news/2014/07/grenzenloses-wirtschaftswachstum-ade-was-folgt.html

Freitag, 7. Februar 2020


19.323
Postulat Andreas Fischer Bargetzi, Grüne, Möhlin (Sprecher), Max Chopard-Acklin, SP, Ober-
siggenthal, Werner Erni, SP, Möhlin, und Sabine Sutter-Suter, CVP, Lenzburg, vom 12. No-
vember 2019 betreffend Pilotprojekt für ein teilautarkes kantonales Verwaltungsgebäude;
Entgegennahme mit Erklärung

Aargauer Zeitung vom 4.2.2020