Mittwoch, 16. September 2020

"working poor"-Löhne in Spitälern und Pflegeheimen

 

Reaktion auf die Anfrage des GZF an die Grossräte vom 18.8.2020

Gem. tel. Auskunft von Hr. Linus Schmid, am 16.9.2020 von der anfangs 2020 neu geschaffenen Stabstelle Direktion vom Regionalspital Rheinfelden, GZF werde er mit der Leitung Anneliese Seiler, Frau Hirt und Reto Meier das Thema "working poor"-Löhne in Spitälern und Pflegeheimen besprechen.

"working poor"-Löhne sollten eigentlich nirgends vorkommen, erst recht nicht in Betrieben mit öffentlichem Leistungsauftrag, wie in Spitälern und Pflegeheimen.

Gem. der Auskunft von Frau Seiler 2019 liegen die tiefsten Löhne im GZF bei 4000.-. Dies reicht in unserer Gegend nicht aus oder nur wenn zwei oder mehr Lohnbezüger im Haushalt leben.

Sehr niedrige Löhne führen zu Armut und Bezug von staatlicher Unterstützungsleistungen die der Steuerzahler berappen muss. Im Alter wird die Rente nicht ausreichen, da der durchschnittliche Jahreslohn für eine Vollrente aus der AHV über 80'000Fr /Jahr beträgt (der Jahreslohn bei 4000 Fr. Bruttolohn + 13. beträgt 52000.-).

Gerade alleinstehende Frauen, welche oft keine gute Pensionskassenleistung erhalten, werden so noch tiefer in die Armut getrieben. Es darf nicht sein, dass Betriebe ihre Mitarbeiter in die Not entlassen.

 

 

Kontakt:

Linus Schmid
Leiter Stabsstelle Direktion

Gesundheitszentrum Fricktal AG
Direktion
Riburgerstrasse 12
4310 Rheinfelden

T +41 (0)61 835 66 66
T +41 (0)61 835 62 58 Direkt 079 218 91 29
linus.schmid@gzf.ch
www.gzf.ch

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen